Nördlich des Alten Museums liegt das weltberühmte Neue Museum auf der Museumsinsel in Berlin. Es wurde zwischen 1843 und 1855 nach den Plänen von Friedrich August Stüler errichtet, einem Schüler von Karl Friedrich Schinkel. Das Museum zeigt dieselben Sammlungen wie vor dem Zweiten Weltkrieg, in dem es bei der Bombardierung Berlins schwer beschädigt und als verfallene Bombenstätte zurückgelassen wurde.
Im Jahr 2003 begannen die Restaurierungsarbeiten unter der Leitung des britischen Architekten David Chipperfield und 2009 konnte das Neue Museum dem Publikum wieder seine Türen öffnen. Heute zeigt das Museum geografisch und thematisch verwandte Ausstellungen, die aus drei verschiedenen Sammlungen zusammengestellt wurden: die Sammlung ägyptischer Kunst, prähistorischer Objekte und klassischer Altertümer. Zu den bekanntesten Exponaten gehört die berühmte Büste der ägyptischen Königin Nofretete.
Versäumen Sie nicht die Ausstellung „Krone von Kertsch: Schätze aus Europas Frühzeit“, die vom 19. Oktober 2017 bis 25. September 2022 zu sehen ist. Bewundern Sie Goldschmuck aus der Zeit der Völkerwanderung, der in der Nähe des Schwarzen Meeres gefunden wurde, und betrachten Sie Silberbroschen und prächtige Gürtel aus Gräbern des frühen Mittelalters in Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland. Ausgewählte Stücke aus der Sammlung von Johannes von Diergardt werden ebenfalls erstmals nach 80 Jahren wieder in Berlin zu sehen sein und somit in die Stadt zurückkehren, in der sie bis 1934 ausgestellt waren.
Permanente Ausstellung
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Staatliche Museen zu Berlin
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